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 San Andrés -
 Ein künstlicher Strand macht Karrieren  

Teneriffa-Wetter  

San Andrés, das ist die "Playa de las Teresitas" und die "Playa de las Teresitas", das ist San Andrés. Und die "Playa de las Teresitas", so sagt man, ist der Stadtstrand der Inselhauptstadt Santa Cruz, obwohl er um die sieben Kilometer weit entfernt ist.

Wie auch immer, San Andrés mit seinen nicht einmal 4000 Einwohnern ist im Prinzip Verpflegungsstation für die vielen Besucher der "Playa de las Teresita". Davon lebt ein Großteil der Bevölkerung, und der Rest arbeitet auf immer noch oft altgedienten Fischerbooten, um die Badegäste mit frischen Fischgerichten zu versorgen.



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Das Dorf am Strand


Mitten in San Andrés steht die kleine Kirche "San Andrés Apostol" aus dem Jahre 1747 mit einem kleinen Glockenstuhl an der Außenfassade. Ansonsten fällt auf, dass irgendwann einmal eine "Überschwemmung" mit indischen Lorbeerbäumen stattgefunden haben muss, wie sonst ist es zu erklären, warum praktisch an jeder Ecke einer dieser riesigen Lorbeerbäume steht.

Was im Dorf auffällt, ist die Tatsache, dass es doch noch einiges von seiner Ursprünglichkeit bewahren konnten. Allerdings ist dies nicht das Verdienst der Einwohner alleine, sondern bereits im Jahre 1984 hat ein spanisches Gericht den Weiterbau geplanter riesiger Urbanisationen gestoppt. So findet man hier nur vereinzelt kleinere Pensionen und ein paar Appartements, die zu mieten sind.


"Las Teresitas" - schon heute eine Strand-Legende


Von diesem Verbot war jedoch der Ausbau des großen Strandes nicht betroffen. Die Inselverwaltung beschloss im Jahre 1973, den schwarzen, von Steinen übersäten Strand "Las Teresitas" mit Sahara-Sand aufzuschütten. Hierzu benötigte man unglaubliche vier Millionen Säcke des goldgelben Sandes, deren Abfüllung in der Sahara und der Transport eine logistische Meisterleistung waren. Gleichzeitig baute man eine völlig neue Infrastruktur am Strand auf - genügend Parkplätze, moderne Duschanlagen und verschiedene Verpflegungsstationen. (Mehr zur "Playa Las Teresitas" und zum FKK-Strand "Playa de las Gaviotas" in der Rubrik "Strände")

Unweit von San Andrés kommt man zu einem 200 Meter langen schwarzen Vulkansandstrand bei "Igueste de San Andrés". Hier ankern oft auch größere Frachtschiffe, da dort das Meer bis zu 180 Meter tief ist.


Ein mächtiger Wellenbrecher zum Schutz


Der Bucht von San Andrés ist ein großer Wellenbrecher vorgelagert, der den nur leicht abfallenden Strand einmal vor der Zerstörung durch das Meer, aber auch die Fischerboote und die Schwimmer schützt. Über der Bucht sieht man noch einen Festungsturm aus dem Jahre 1706, Rest einer Festung die durch mehrere Unwetter komplett zerstört wurde.

Die Bedeutung des Ortes wurde erst mit dem Bau einer richtigen Straße Mitte des 20. Jahrhunderts größer und rückte so der Hauptstadt ein großes Stück näher. So waren es Bewohner von Santa Cruz, die als erste Gäste zum Baden nach San Andrés gekommen sind.

Fischerhafen von San Andrés - ein Bild aus vergangenen Zeiten Fischerhafen von San Andrés - ein Bild aus vergangenen Zeiten
Fischerhafen von San Andrés - Bilder aus vergangenen Zeiten (2000)




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