Anagagebirge  

Der gesamte Nordosten Teneriffas ist mit einem wild zerklüfteten und dicht bewaldeten Gebirge bedeckt.
Das Gebirgsmassiv erhebt sich steil aus dem Meer bis auf etwa 1000 Meter Höhe. Das Anagagebirge zeigt sich sehr üppig bewachsen und wird oft von dichten Wolken verhüllt. Einige schmale und kurvenreiche Straßen erschließen die Gebirgstäler und führen zu den kleinen Orten im Norden des Anagagebirges. Da selbst in das kleinste Bergdorf eine Busverbindung besteht, eignen sich diese als Ausgangspunkt für Wanderungen durch das Anagagebirge.

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Von einer zentral auf dem Gebirgskamm gelegenen Straßenkreuzung aus kann man auf einer wunderschönen Panoramastraße direkt auf dem Gebirgsgrat entlang in Richtung Las Mercedes und La Laguna fahren. Immer wieder bieten sich interessante Panoramablicke zu den beiden Seiten des Gebirges. Besonders lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Mirador Pico del Inglés.

Fährt man an der zentralen Straßenkreuzung in den Bergen nach Norden, durchfährt man einen kurzen Tunnel, an dessen nördlichen Ende sich ein herrlicher Panoramablick bietet. In vielen Serpentinen führt die Straße in das Örtchen Taganana. Einige Kilometer weiter fasziniert eine wildromantische ursprüngliche Strand- und Felslandschaft. Die Bergdörfer wie z.B. Taganana, Afur, Las Carboneras, Almaciga und Benijo haben sich ihren ursprünglichen Charme erhalten.


Im kleinen Dorf Benijo ist dann die Autofahrerwelt zu Ende und der kleine Parkplatz ist Ausgangspunkt für erlebnisreiche Wanderungen in die unberührte Natur des nördlichen Anagagebirges. Die Strände Playa de Benijo und Playa de San Roque sind zwar wunderschön gelegen, sind aber wegen der teils lebensgefährlichen Strömungen zum Schwimmen nicht geeignet.

Zurück in Taganana angekommen, lohnt sich ein Abstecher in den Ort. Das Auto lässt man besser auf dem Parkplatz am Ortseingang stehen. Die Gassen im Ort sind ziemlich verwinkelt und oft nicht viel breiter als der gemietete Kleinwagen. Eine Begegnung zweier Autos bei einem Gefälle von etwa 15 Prozent ist auch nicht jedermanns Sache. Das Ortszentrum gruppiert sich um die Dorfkirche und macht einen recht beschaulichen Eindruck. Hier, weitab der Touristenzentren, spielt Landwirtschaft noch eine größere Rolle. Davon zeugen die vielen noch genutzten Terrassenfelder und auch einige Orangenbäume.

Wer schon immer mal ans "Ende der Welt" wollte, kann auch das auf Teneriffa haben. Dazu bieten sich z.B. ein Abstecher in das im äußersten Nordosten gelegene Chamorga oder in das sehenswerte Höhlendorf Chinamada an. Dazu sollte man sich jedoch ausreichend Zeit nehmen. Die Straße nach Chamorga ist etwa 12 Kilometer lang, gerechnet von der zentralen Kreuzung bei El Bailadero. Die enge Straße windet sich in vielen Kurven meist auf dem dicht bewachsenen Gebirgsgrat entlang nach Chamorga. Links und rechts der Straße bieten sich wundervolle Ausblicke über das wildromantische Anagagebirge.


     

     

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Fremdenverkehrsbüro , Tourismusbüro

Centro de Visitantes del Parque Rural de Anaga - Besucherzentrum Cruz del Carmen
Ctra. de las Mercedes, km 6 , Tel. 922 633 576 , Mo - Fr 9:30 -16 Uhr , Juli - Sept.: Mo - So 9:30 - 15 Uhr

Übernachtungsmöglichkeit

Albergue Montes de Anaga, Tel. 922 822 056 , www.alberguestenerife.net - Montes de Anaga Hostel - (Seite auf spanisch)